Die Hechtsheimer Choralschola

 

Im Jahre 1981 hatte die Pfarrei St.Pankratius in Mainz-Hechtsheim einen Kaplan. Sein Name war Lutz Pohle. Aus seiner Motivation heraus entstand aus zwei Meßdienergruppen die Hechtsheimer Choralschola. Die Schola machte es sich unter Leitung dieses Kaplans zur Aufgabe, an bestimmten Festtagen zu singen. Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte die Schola aber nicht in Hechtsheim, sondern im Kloster Eibingen bei Bingen. Dort sang sie zusammen mit Pater Radbert ihr erstes Choralamt.




Als sich Lutz Pohle 1982 aus Hechtsheim verabschiedete, übernahm Martin Böhmer, der bis dahin als Kantor in Hechtsheim tätig war, das Amt des Scholaleiters. Im Laufe der Zeit bürgerte es sich ein, jedes Jahr zu bestimmten Terminen zu singen, was dazu führte, daß sich die Choralschola nun regelmäßig jede Woche einmal zum Proben zusammenfand. Einige der bis dahin aktiven Sänger zogen sich aber aus diesem Kreis zurück, und die Schola wurde kleiner und in der Anzahl ihrer Sänger überschaubarer. Zu den Proben kamen zusätzlich noch einige Probenwochenenden pro Jahr hinzu.




Bis September 1991 leitete auf diese Art und Weise Martin Böhmer die Choralschola, bis er aus gesundheitlichen Gründen die Leitung der Schola an Markus Geis abgab.

Im Februar 1992 starb Martin Böhmer an den Folgen eines Schlaganfalls.


Im Laufe der Zeit ergaben sich immer wieder Wechsel in der Leitung der Choralschola.

Aktuell wird sie von Andreas Koch geleitet.


Bis heute ist der Kontakt zu Lutz Pohle, dem Gründer der Choralschola aber nicht abgebrochen. Wir treffen uns immer noch zwei Mal im Jahr einen ganzen Samstag lang zum Proben, und Abends, um Neuigkeiten auszutauschen und uns "den Früchten des Weinstocks hinzugeben".